Arnsberg - der heutige Stadtteil Alt-Arnsberg - war seit 1070 Sitz der Grafen von Arnsberg und besaß spätestens seit 1238 Stadtrechte. 1368 übergab der kinderlose letzte Graf Gottfried IV. Stadt und Grafschaft an Kurköln. 1803 dem Landgrafen von Hessen-Darmstadt zugesprochen, fiel die Grafschaft nach dem Wiener Kongress an den preußischen Staat. Oberpräsident Freiherr von Vincke vollzog 1816 die Übernahme durch die Preußische Krone. Arnsberg entwickelte sich zu einem überregionalen Verwaltungszentrum mit dem Sitz der Bezirksregierung und zahlreicher Behörden, Gerichte, Kammern und Organisationen.
Neheim-Hüsten entstand 1941 durch die Zusammenlegung der Stadt Neheim und der Freiheit Hüsten. Neheim waren 1358 die Stadtrechte und Hüsten 1360 die Rechte einer Freiheit zuerkannt worden. Schon früh konzentrierte man sich auf die Herstellung von Leuchten. Der weltweite Ruf als Stadt der Leuchten war begründet. Industrie, Handel und Gewerbe prägen heute diesen Bereich.