Essen bildet das Zentrum des Ruhrgebietes und ist mit den Nachbarmetropolen durch Autobahnen in alle Himmelsrichtungen verbunden. In der City parken Sie in der Tiefgarage der Rathausgalerie. Nachdem Essen während der Industrialisierung faktisch aus der Villa Hügel im Süden der Stadt regiert wurde, ist heute die riesige Rathausgalerie mit integrierten Einkaufszentren beim Dom das wirtschaftliche und politische Zentrum mit Sitz des vom Volk gewählten Oberbürgermeisters. Falls Sie keinen Termin beim Oberbürgermeister haben, können Sie das Aussichtsstockwerk im 22. Stockwerk besuchen. Der Domschatz zählt zu den bedeutendsten Kirchenschätzen in Europa. In der nahen Synagoge in der Steelestraße wird jüdische Kultur präsentiert.
In der Villa Hügel, die Sie nach acht Kilometern über die Richard-Wagner-Straße erreichen, sehen Sie in einer Ausstellung die Geschichte der Familie Krupp und Kunstausstellungen.
Ganz im Norden, etwa fünf Kilometer außerhalb des Zentrums, liegt mit der zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden Zeche Zollverein ein weiterer Beweis für den Erfolg des Essener Wandels. Wo früher Stahl gekocht wurde, erstaunen heute Museen, spektakuläre Kulturveranstaltungen teils von Weltrang, industriegeschichtliche Pfade, ein Schwimmbad und eine Eisbahn den Besucher. In der Nachbarschaft erzählt das Ruhrmuseum die aufregende Geschichte der Industrialisierung. Das red dot design Museum zeigt die weltgrößte Ausstellung zeitgenössischen Designs.
Nach dem Niedergang der Stahlindustrie musste sich Essen neu erfinden und hat das mit großer Bravour erledigt. So ist Essen 2018 in einer abenteuerlichen Reise von Grau zu Grün die sogenannte Grüne Hauptstadt Europas geworden. Das Musiktheater und die Philharmonie Essen haben ihren Sitz am riesigen Stadtgarten südlich des Bahnhofs. Westlich des Stadtgartens präsentiert an der Bismarckstraße das Museum Folkwang im Neubau des Stararchitekten David Chipperfield eine der größten Kunstsammlungen Deutschlands mit Schwerpunkten auf dem 19. und 20. Jahrhundert. Erlauben Sie sich von hier einen kleinen Ausflug in die nahe, zauberhafte Gartenstadt Margarethenhöhe, eine Stiftung der Margarethe Krupp von 1906.