La Superba, die Stolze, so nennen die Genuesen ihre Heimatstadt. Und stolz können Sie Ihren persönlichen Mietwagen übernehmen und in das Abenteuer dieser italienischen Hafenstadt eintauchen. Die Verkehrsstruktur ist schon deshalb grundsätzlich eher einfach, weil sich Genua länglich auf einem eher schmalen Küstenstreifen über viele Kilometer von Westen nach Südosten erstreckt. In Küstennähe führt die E25/A7 quer durch die ganze Stadt und verbindet auch Flughafen und Zentrum. Beachten Sie, dass die Autobahnen in Italien mautpflichtig sind. Die Maut wird an der Abfahrt bar oder per Kreditkarte bezahlt. Vom Autobahnende aus führt die SS1 als Hochstraße weiter nach Südosten und sollte am Alten Hafen verlassen werden. Hier können Sie Ihren Mietwagen im Park Marina Porto Antico parken.
Der Alte Hafen, heute zur Marina mit Hotels, Yachten und einem spektakulären Meeresaquarium umgebaut, konfrontiert Sie sogleich mit der unvergleichlichen Atmosphäre dieser Stadt. Lautes Getümmel, geschäftiges Treiben und der über das Meer unaufhaltsam einschleichende Duft der weiten Welt verbinden sich zu einer Atmosphäre der Spannung. Der neugierige Besucher kann, muss aber nicht in Museen gehen, um die Geschichte von La Superba zu erleben. Der Handel auf den Weltmeeren hat die Patrizier der Stadt einst reich gemacht. Diese Pracht lässt sich an den Fassaden unzähliger Paläste erleben. Der Palazzo Reale mit seinen zauberhaften Gärten in der Via Balbi zeugt im Innern von fantastischer Pracht und Herrlichkeit.
Am intensivsten lassen sich Geschichte und Gegenwart Genuas mit einem Spaziergang durch die zahllosen engen Altstadtgassen am Berg, der die reiche Oberstadt vom Hafen trennt, erfahren. Märkte, tobende Kinder, Antiquitätenläden, kleine Kirchen, schiefe Häuser und unzählige Restaurants säumen die Gassen, die langsam vom Hafen nach oben führen, wo Prachtstraßen und Paläste das Bild verändern. Hier oben thront das Opernhaus Teatro San Carlo Felice, in dem Sie mit ein wenig Glück vielleicht eine Aufführung der Oper Verdis über Simone Boccanegra, der die Korsaren vom Meer vertrieb und damit die Grundlage für den Reichtum der Stadt legte, hören können. Hier reihen sich entlang der Piazza dei Ferrari Paläste und Museen. Wenig nördlich davon erheben sich in einem einmaligen Ensemble die von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützten Palazzi Rolli bis hin zur Piazza Banchi.
Wem der Fußweg auf den Berg zu beschwerlich ist oder wer in den verlockenden Geschäften der Via Roma und der Via XX Septtembre das Shopping genießen will, fährt vom Alten Hafen aus über die Via Aurelia und biegt dann ab Richtung Centro. Im Autopark Piccapietra bei der Piazza Piccapietra kann der Mietwagen warten, bis er mit vielen Tüten voller italienischem Design, frischen Lebensmitteln und der so berühmten italienischen Mode oder jugendlicher Boutiqueware vollgepackt wird.