Lima ist in 43 Bezirke aufgeteilt. Zu den wichtigsten zählt das historische Zentrum rund um den Plaza de Armas, auch Plaza Mayor, der besonders Kulturliebhaber fesseln wird. Prachtbauten der Renaissance und des Barock, die weitläufige Klosteranlage Santo Domingo, die Kathedrale von Lima und das Museo Nacional de la Cultura Peruana offenbaren einen geschichtsträchtigen Einblick in die bewegte Vergangenheit der peruanischen Hauptstadt. Dem Zentrum schließt sich mit geschäftigem Treiben der gigantische Mercado Central an. Der Markt im Hauptgebäude erinnert an ein farbenprächtiges Meer, angefüllt mit Lebensmitteln aller Art von frischem Obst und Gemüse bis hin zu den exotischsten Delikatessen. Alles, was Sie außer Nahrungsmitteln sonst noch benötigen könnten, finden Sie mit Sicherheit in einem Labyrinth hunderter kleiner Läden, die den Markt umgeben.
Elegant nimmt sich der Bezirk Miraflores aus, der allerorts einen fantastischen Blick auf den Pazifik beschert. Der Parque Kennedy, ein Treffpunkt für Jung und Alt, bildet das Herzstück, wo Straßenkünstler ihre Werke feilbieten und großzügige Rasenflächen zum Picknick einladen. In seinen gepflegten Alleen beherbergt der Bezirk edle Boutiquen, ausgefallene Designerläden und hochmoderne Einkaufszentren wie das Larcomar. Direkt auf einer Klippe gebaut wird dort nicht nur die Shoppingtour zum unvergesslichen Erlebnis. In den Abendstunden können Sie dort Zeuge spektakulärer Sonnenuntergänge werden. Ansonsten zeichnet sich der Bezirk durch exquisite Gourmetrestaurants, schicke Bars und gemütliche Cafés aus. Sehenswert sind dort auch die alte Kirche Virgen Miagrosa und das Rathaus von Miraflores.
Dem edlen Miraflores stellt sich der Bezirk Barranco selbstbewusst als aufstrebendes Künstlerviertel mit einer lebendigen Street Art Szene entgegen. In seinen charmanten Straßen haben hippe Bars, Cafés und zahlreiche Galerien Einzug in koloniale Villen gehalten. Außerdem beherbergt das Viertel mit der Seufzerbrücke den wohl romantischsten Ort Limas und einige der besten Museen der Stadt. Dazu zählen das Museo de Arte Contemporaneo (MAC) und das dem berühmten peruanischen Fotografen Mario Testino gewidmete MATE.
Abseits vom touristischen Treiben hat sich der Bezirk Pueblo Libre dank seiner Kunstmärkte wie dem in der Avenida La Marina einen Namen gemacht. Mischen Sie sich im Parque Plaza Bolivar, einem beliebten Treffpunkt für Einheimische, unter das Volk und gehen Sie ins Museum. Das Larco Museum offenbart einzigartige Sammlungen indigener Kulturen vor der spanischen Eroberung. Nicht weniger sehenswert ist das Museo Nacional de Arqueología Antropología e Historia del Perú. Im Zentrum von Lima sind die Straßen schachbrettartig angelegt. Zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen zählt die Panamericana, die teilweise mautpflichtig ist. Sie verläuft entlang der Pazifikküste und führt Richtung Norden nach Ecuador, südwärts nach Chile.